­Das Testimonial-Dilemma: Warum meine Klientinnen keine öffentlichen Erfolge teilen – und warum das mein neues Projekt wird

Willkommen zu einem tiefen Einblick in die Herausforderungen, die viele Frauen in der Selbstständigkeit durchleben. In diesem Artikel werde ich das stille Erfolgs-Problem beleuchten und gleichzeitig mögliche Lösungen präsentieren.

Ich muss ehrlich sein:

Ich habe ein Problem.

Doch bevor ich in die Details gehe, möchte ich einige inspirierende Geschichten teilen, die zeigen, wie wichtig es ist, Erfolge sichtbar zu machen.

Ein Problem, das wahrscheinlich jeder Coach, jede Beraterin und jede Dienstleisterin kennt. Meine Klientinnen sind erfolgreich, sie erreichen ihre Ziele, sie sind dankbar und glücklich – aber öffentliche Testimonials geben? Fehlanzeige.

„Es ist noch nicht perfekt“, „Ich bin noch nicht so weit“, „Vielleicht später, wenn alles richtig gut läuft“ – das sind die Sätze, die ich höre. Frauen, die bereits ihr Business gestartet haben, die ihre Ängste überwunden und Erfolge erzielt haben, trauen sich nicht, darüber zu sprechen. Und genau das wird jetzt mein Projekt: Mehr nachfragen, mehr erklären, mehr ermutigen. Denn diese Zurückhaltung schadet nicht nur mir – sie schadet vor allem anderen Frauen, die genau diese Mut-machenden Geschichten brauchen.

Und warum sollten Frauen ihre Erfolge teilen? Die Antwort ist einfach: Indem wir unsere Geschichten erzählen, inspirieren wir andere, die sich in ähnlichen Situationen befinden. Es gibt so viele Frauen da draußen, die auf den Mut einer anderen warten, um den ersten Schritt zu wagen.

Inhaltsverzeichnis

  1. Das stille Erfolgs-Problem: Wenn Fortschritt unsichtbar bleibt
  2. Die wahren Gründe: Warum erfolgreiche Frauen schweigen
  3. Mein neues Projekt: Aktiver um Sichtbarkeit bitten
  4. Warum Testimonials anderen Frauen helfen
  5. Was sich jetzt ändert: Meine neue Strategie

Das stille Erfolgs-Problem: Wenn Fortschritt unsichtbar bleibt

Das stille Erfolgs-Problem ist nicht nur ein individuelles Dilemma, sondern ein gesellschaftliches Phänomen. Schauen wir uns einige Statistiken an, die zeigen, wie oft Frauen zögern, über ihre Erfolge zu sprechen. Studien zeigen, dass Frauen in der Selbstständigkeit häufiger dazu neigen, ihre Leistungen zu unterschätzen und nicht zu kommunizieren.

Die Realität in meinem Coaching-Alltag:

  • Klientin A hat ihre Gründerängste mit EFT überwunden und ihr Business gestartet
  • Klientin B ist von der Arbeitslosigkeit in die erfolgreiche Selbstständigkeit gegangen
  • Klientin C hat endlich den Mut gefasst und ihren Traumjob gekündigt
  • Klientin D verdient bereits Geld mit ihrer Geschäftsidee

Das Problem: Alle sind glücklich, alle sind dankbar – aber niemand möchte öffentlich darüber sprechen.

Es ist wichtig, darüber nachzudenken, welche Auswirkungen dies auf die Frauen in unserem Umfeld hat. Wenn erfolgreiche Frauen ihre Geschichten nicht teilen, ziehen sie den Mut anderer Frauen, die an ähnlichen Punkten stehen, in Mitleidenschaft. Wir müssen das ändern!

Ich bekomme wunderbare private Nachrichten, emotionale Dankbarkeits-Emails und sogar kleine Geschenke. Aber wenn es darum geht, ein öffentliches Testimonial zu geben? Dann wird es still. Sehr still.

Anstrengend? Ja, das gebe ich zu. Aber auch verständlich, wenn man die Gründe kennt.

Die wahren Gründe: Warum erfolgreiche Frauen schweigen

Nach Jahren des Coachings kenne ich die typischen Aussagen meiner Klientinnen:

Diese Gründe sind tief verwurzelt in unserer Gesellschaft und in der Art und Weise, wie Erfolg oft definiert wird. Es ist an der Zeit, dass wir diese Definition überdenken und eine neue Kultur des Teilens und Unterstützens schaffen.

„Es ist noch nicht perfekt genug“

Der Perfektionismus-Fluch: Frauen warten auf den Moment, in dem alles 100%ig läuft. Spoiler: Dieser Moment kommt nie. Es gibt immer etwas zu verbessern, immer einen nächsten Schritt, immer ein „aber“.

„Ich bin noch nicht erfolgreich genug“

Die Erfolgs-Verschiebung: Was ist Erfolg? Der erste Kunde? Der erste Euro? Der erste 10.000€-Monat? Frauen verschieben permanent die Messlatte für „echten“ Erfolg.

„Was werden andere denken?“

Die Sichtbarkeits-Angst: In einer Gesellschaft, in der Frauen oft kritisiert werden, wenn sie über Erfolge sprechen, ist die Zurückhaltung ein Schutzmechanismus.

„Ich will nicht prahlen“

Das Bescheidenheits-Dilemma: Erfolg zu zeigen wird als „Angeberei“ interpretiert. Dabei ist es Inspiration für andere!

„Meine Geschichte ist nicht besonders“

Die Normalitäts-Falle: Jede Frau denkt, ihre Geschichte sei nicht interessant genug. Dabei ist gerade die „normale“ Transformation für andere am wertvollsten.

Mein neues Projekt: Aktiver um Sichtbarkeit bitten

Was sich jetzt ändert:

1. Aufklärung von Anfang an

Ich erkläre bereits beim ersten Gespräch, warum Testimonials wichtig sind – nicht für mich, sondern für andere Frauen, die noch am Anfang stehen.

2. Verschiedene Testimonial-Formate anbieten

  • Anonym: Nur die Geschichte, ohne Namen
  • Nur Vorname: Weniger persönlich, aber immer noch authentisch
  • Audio-Testimonial: Manchmal ist sprechen einfacher als schreiben
  • Schriftlich: Der Klassiker, aber nicht für jede

3. Den richtigen Zeitpunkt wählen

Nicht am Ende des Coachings fragen, sondern bei kleinen Erfolgen zwischendurch: „Merkst du, wie weit du schon gekommen bist?“

4. Die Motivation klar machen

„Deine Geschichte kann einer anderen Frau zeigen, dass es möglich ist.“

Warum Testimonials anderen Frauen helfen

Wir müssen uns auch daran erinnern, dass Testimonials nicht nur für Coaches und Dienstleisterinnen von Bedeutung sind, sondern auch für die Klientinnen selbst. Wenn Frauen ihre Geschichten teilen, können sie oft auch ihre eigenen Ängste überwinden und sich mit ihrer eigenen Reise versöhnen.

Hier liegt der Kern des Problems: Es geht nicht um mich. Es geht um die Frauen, die noch zögern.

Testimonials sind Mut-Macher

Wenn eine Frau liest: „Ich hatte auch Angst vor der Selbstständigkeit, aber mit EFT habe ich es geschafft“, dann denkt sie: „Wenn die das kann, kann ich das auch.“

Sie zeigen Normalität

Nicht jede Gründungsgeschichte muss ein Hollywood-Drama sein. Manchmal braucht es einfach die Geschichte der alleinerziehenden Mutter, die nebenher ihr Business aufgebaut hat.

Sie nehmen Druck weg

„Auch bei mir lief nicht alles perfekt“ – solche Sätze sind Gold wert für Frauen, die glauben, sie müssten von Tag 1 an perfekt sein.

Sie schaffen Vertrauen

Echte Geschichten von echten Frauen sind authentischer als jeder Marketing-Text.

Du bist eine meiner ehemaligen Klientinnen und liest das? Ich würde mich riesig freuen, wenn du überlegst, deine Geschichte zu teilen. Es muss nicht perfekt sein – es muss nur echt sein.

Was sich jetzt ändert: Meine neue Strategie

Mein Projekt für die nächsten Monate:

1. Nachfass-System etablieren

Regelmäßige Check-ins bei ehemaligen Klientinnen – nicht nur für Testimonials, sondern auch für echtes Interesse an ihrem Weg.

2. Testimonial-Workshop

Ein kleiner Workshop für ehemalige Klientinnen: „Wie erzähle ich meine Geschichte authentisch und ohne Angst?“

3. Verschiedene Kanäle nutzen

Nicht nur schriftliche Testimonials, sondern auch Podcast-Interviews, Instagram-Stories oder Video-Calls.

4. Testimonial-Tausch mit Kolleginnen

Gegenseitige Unterstützung: Wir interviewen uns gegenseitig über unsere Erfolge.

5. Die Testimonial-Kultur ändern

Aufklärung darüber, dass Erfolg zeigen nicht prahlen ist, sondern anderen helfen.

Der Aufruf: An meine Klientinnen und alle anderen

An meine ehemaligen Klientinnen: Ihr habt etwas erreicht. Ihr seid mutiger geworden, habt eure Träume verfolgt, seid über euch hinausgewachsen. Diese Geschichten sind wertvoll – nicht nur für mich, sondern für die Frau, die heute noch zögert.

Ich lade alle Frauen ein, über ihre Erfolge nachzudenken, egal wie klein oder unbedeutend sie erscheinen mögen. Jede Geschichte hat das Potenzial, eine andere Frau zu inspirieren und ihr den Mut zu geben, den nächsten Schritt zu wagen.

An andere Coaches und Dienstleisterinnen: Lasst uns gemeinsam diese Kultur ändern. Lasst uns unseren Klientinnen erklären, warum ihre Geschichten wichtig sind.

An alle Frauen: Euer Erfolg – auch der kleine, auch der unperfekte – kann einer anderen Frau Mut machen. Das ist kein Prahlen, das ist Solidarität.

Was mach noch bewegt hat diesen Blogartikel zu schreiben und es raus in die Welt zu bringen? Judith Peters mit ihren wöchentliche Vorschläge!


Du warst oder bist meine Klientin und hast Lust, deine Geschichte zu teilen? Melde dich gerne bei mir! Wir finden gemeinsam einen Weg, der sich für dich gut und sicher anfühlt. Denn am Ende geht es nicht um perfekte Testimonials – es geht um echte, mutmachende Geschichten.

Zusammen können wir eine Gemeinschaft schaffen, die Erfolge feiert und Frauen ermutigt, ihre Geschichten zu teilen. Diese Geschichten sind nicht nur wichtig, sondern auch nötig, um anderen Frauen den Weg zu ebnen.

[Schreib mir eine Nachricht] oder [buche dir einen kostenlosen Testimonial-Call], in dem wir besprechen, wie du deine Geschichte am besten erzählen kannst.

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