Stress abbauen mit Hypnose
In unserer hektischen Welt sind Stress und Überforderung leider alltägliche Begleiter geworden. Vor allem Unternehmerinnen stehen oft unter Druck, sowohl im beruflichen als auch im privaten Leben. Aber es gibt effektive Wege, um mit diesem Stress umzugehen, und einer davon ist die Hypnose. Anfangs war ich skeptisch und vielleicht etwas voreingenommen, als ich von Hypnose hörte. Doch meine Neugierde war größer, und ich habe mich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt. Inzwischen habe ich eine Ausbildung begonnen und darf mich als Hypno-Coach bezeichnen. Ich finde es persönlich sehr spannend, Hypnose ab und zu mit EFT zu kombinieren. Aber worüber spreche ich hier eigentlich? Lass mich ein wenig mit den Vorurteilen aufräumen:
Was ist Hypnose?
Hypnose ist eine Technik, die einen Zustand vertiefter Entspannung und erhöhter Aufmerksamkeit herbeiführt. In diesem Zustand ist unser Unterbewusstsein zugänglicher, und wir können positive Veränderungen auf tieferer Ebene anregen. Trotz ihrer wissenschaftlichen Anerkennung und therapeutischen Anwendung bestehen bei vielen Menschen Bedenken und Ängste bezüglich der Hypnose.
Warum haben viele Menschen Angst vor Hypnose?
- Kontrollverlust: Eines der größten Missverständnisse ist die Angst, während der Hypnose die Kontrolle zu verlieren. Viele befürchten, dass sie unter Hypnose zu Handlungen gezwungen werden könnten, die sie normalerweise nicht tun würden. In Wahrheit behält die Person unter Hypnose jedoch die Kontrolle und ist sich ihrer Umgebung bewusst. Du behältst immer die Kontrolle. Hypnose ermöglicht lediglich einen Zustand tiefer Entspannung, in dem das Unterbewusstsein offener für positive Suggestionen ist.
- Lächerlich machen: Oft wird Hypnose mit Showhypnose gleichgesetzt, bei der Teilnehmer scheinbar gegen ihren Willen komische Handlungen ausführen. Dieses Bild der Hypnose ist irreführend, denn therapeutische Hypnose ist ein respektvoller und seriöser Prozess, der das Wohlbefinden des Individuums fördert.
- Funktionszweifel: Einige Leute sind skeptisch, ob Hypnose wirklich funktionieren kann. Diese Skepsis wird oft durch Unwissenheit oder Missverständnisse genährt. Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen jedoch die Wirksamkeit von Hypnose in verschiedenen Bereichen, darunter Stressabbau, Schmerzmanagement und Überwindung von Angstzuständen.
- „Nur Show“: Die Darstellung von Hypnose in Medien und Filmen als mysteriöse oder magische Praxis trägt zu dem Missverständnis bei, dass es sich nur um Show handelt. Tatsächlich ist Hypnose eine anerkannte therapeutische Technik, die auf Prinzipien der Psychologie und Neurowissenschaft basiert.
Kurz zusammengefasst:
Hypnose ist weit entfernt von den oft dargestellten Klischees. Es ist eine ernsthafte und effektive Methode zur persönlichen Entwicklung und zum mentalen Wohlbefinden. Indem ich versuche, sei es mit diesem Blog oder mit meiner Arbeit, über diese Missverständnisse aufzuklären, kannst du den wahren Wert der Hypnose erkennen und lernen, Hypnose oder einen Hypnose-Coach für dich zu nutzen.
Wie funktioniert Hypnose, was passiert da eigentlich?
Während einer Hypnosesitzung leitet ein Hypnotherapeut oder Hypno-Coach – je nach Thema sollte die Auswahl getroffen werden – oder auch eine entsprechende Audioaufnahme die Person in einen entspannten Zustand. In diesem Zustand, oft als Trance bezeichnet, wird es möglich, mit dem Unterbewusstsein zu arbeiten. Hier können negative Glaubenssätze, die Stress verursachen, erkannt und durch positive ersetzt werden.
Was genau ist eine Trance?
Der Begriff „Trance“ bezieht sich auf einen Zustand vertiefter Aufmerksamkeit oder Konzentration, in dem das Bewusstsein teilweise oder ganz von der unmittelbaren Umgebung abgekoppelt ist. Dieser Zustand ist von tiefer Entspannung und erhöhter Aufnahmefähigkeit für Suggestionen gekennzeichnet. Trance ist ein natürlicher Zustand, den wir alle in unserem Alltag erfahren, oft ohne es zu merken.
Beispiele für Trance im Alltag:
- Tagträumen: Wenn du in Gedanken versunken bist und die Zeit und Umgebung um dich herum vergisst, befindest du dich in einer Art Trance. Dein Bewusstsein ist in diesem Moment auf deine inneren Gedanken und Vorstellungen fokussiert.
- Versunken in ein Buch oder einen Film: Wenn du so in eine Geschichte vertieft bist, dass du alles um dich herum vergisst und vollständig in die Handlung eintauchst, erlebst du eine Form der Trance.
- Autofahren auf einer bekannten Strecke: Manchmal kommst du an einem Ziel an und erinnerst dich nicht an jeden Teil der Fahrt. Dies ist ein Beispiel für eine „automatische“ Trance, bei der du routinemäßige Aktionen ausführst, während dein Geist woanders ist.
Also….
…..Trance in der Hypnose ist also nicht ungewöhnlich oder unnatürlich. Vielmehr ist es ein Zustand, den wir regelmäßig im Alltag erleben. Kein Hokuspokus.
Und für was nutzte ich Hypnose oder biete es an? Naja was verursacht die meisten Beschwerden?
Hypnose zur Stressreduktion
- Identifikation der Stressursachen: Oft sind wir uns nicht bewusst, was genau unseren Stress verursacht. Hypnose kann helfen, diese Ursachen aufzudecken.
- Veränderung der Stressreaktion: Hypnose kann genutzt werden, um die Art und Weise zu verändern, wie unser Körper auf Stress reagiert. Statt mit Angst kann mit Gelassenheit reagiert werden.
- Einüben von Entspannungstechniken: Hypnose kann Entspannungsreaktionen verstärken, sodass wir in stressigen Situationen schneller zur Ruhe kommen.
Wie bereits erwähnt, paare ich das Ganze ab und zu mit EFT, um auch Blockaden, also festgefahrene Gedanken und Muster, entgegenzutreten und aufzulösen.
Selbsthypnose
Eine wunderbare Ergänzung zur Hypnotherapie ist die Selbsthypnose. Sie ermöglicht es dir, die Techniken der Hypnose selbst anzuwenden, um im Alltag Stress zu reduzieren. Ganz ehrlich, daran arbeite ich selber noch.
Zusammenfassung
Hypnose ist ein kraftvolles Werkzeug zur Stressbewältigung. Es lohnt sich, diese Technik kennenzulernen und zu nutzen, um ein ausgeglicheneres und gesünderes Leben zu führen.